Geschichtliches

von AfD

– Der Islam in Deutschland –

Die Geschichte des Islam in Deutschland begann nach dem Wiederaufbau der BRD. Damals kam es zur Anwerbung von aus der Türkei stammenden Gastarbeitern. Nach dem Aufnahmestopp von 1973 setzte sich die Migration türkischer Muslime in den 1980er Jahren fort, als man den in Deutschland lebenden Gastarbeitern das Recht garantierte, über den Familiennachzug Verwandte in die Bundesrepublik nachzuholen. Spätestens damals war klar, dass die Migranten langfristig in Deutschland bleiben würden. Zur selben Zeit erfolgte die Einwanderung von Muslimen aber auch über die Asylpolitik, über die zunächst etwa Iraner und Libanesen die Einreise nach Deutschland einwanderten. Aufgrund anhaltender militärischer Konflikte in der muslimischen Welt setzte sich diese Entwicklung auch in den 1990er Jahren fort, mit der Folge, dass sich die Anzahl von Muslimen in Deutschland kontinuierlich erhöhte.

Man kann feststellen, dass der Beginn der Flüchtlingskrise in der deutschen Migrationsgeschichte eine Zäsur darstellt, weil hier erstmals eine Reihe verschiedener Faktoren zusammenkam, die in ihrer Kombination eine besonders nachhaltige Wirkung entfalten. Insgesamt lässt sich sagen, dass noch niemals zuvor innerhalb so kurzer Zeit, derart viele Menschen aus der islamischen Welt nach Deutschland kamen und dass der Staat darauf mit beinahe totaler Passivität reagierte. Dabei handelt es sich um eine Gemengelage, die zwangsläufig zu Kontrollverlust führen musste.

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Es wird deutlich, dass offiziellen Angaben zufolge gegenwärtig etwa 4.300.000 Muslime in Deutschland leben. Gleichwohl darf man annehmen, dass dieser Zahlenwert die realen Gegebenheiten nicht authentisch abbildet, da die Bundesregierung faktisch nicht mit Sicherheit sagen kann, wie groß die Anzahl der sich widerrechtlich in Deutschland aufhaltenden Migranten tatsächlich ist. Geht man davon aus, dass allein zwischen September und Dezember 2015 etwa 1.000.000 Menschen nach Deutschland gekommen sind und nimmt zur Kenntnis, dass sich der Vergleichswert für den Zeitraum von Januar bis November 2016 auf etwa 400.000 beläuft, wird deutlich, dass die Gesamtzahl der Muslime in Wahrheit wohl bei 5.700.000 liegt. Allerdings ist durchaus vorstellbar, dass die Marke von 6.000.000 bereits überschnitten ist, da die Bundesregierung, wie erwähnt, keine genauen Angaben darüber machen kann, wie viele Migranten gegenwärtig in Deutschland abgetaucht sind.

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Quelle: BAMF

Die oben stehende Grafik zeigt, dass die gegenwärtig nach Deutschland abspielende Migration überwiegend islamisch geprägt ist. Gegenwärtig ist damit zu rechnen, dass es in den kommenden Jahren zu einem systematischen Familiennachzug kommen wird, der etwa dem Modell der 1980er Jahre entspricht. In diesem Fall würde sich die Zahl der Muslime in Deutschland erneut um ein Vielfaches vergrößern, mit der Folge, dass die deutschländische Gesellschaft (gemeint ist die Gesellschaft des deutschen Staates, nicht aber die deutsche) einer zunehmenden Islamisierung unterliegen wird. Sollte das Flüchtlingsabkommen mit der Türkei scheitern, wäre zudem mit einer zusätzlichen Akzelerierung der muslimischen Einwanderung nach Deutschland zu rechnen. Doch selbst im gegenteiligen Fall hätten Muslime aus der Türkei im Rahmen der angestrebten Visafreiheit die Möglichkeit, in großer Zahl nach Deutschland zu kommen. Angesichts der aktuellen politischen Entwicklungen in der Türkei, ist durchaus realistisch, dass sich hunderttausende Kurden auf den Weg nach Deutschland machen.